Die Plattdütsche Bühn’ Tangstedt stellt sich vor

Die Plattdütsche Bühn’ Tangstedt wurde am 1. Juli 1977 von Leonore Andrée ins Leben gerufen. Durch einen Aufruf in den “Tangstedter Seiten” fanden sich schnell ein paar Theaterinteressierte zusammen. 

Am 9. März 1978 führte die Plattdütsche Bühn’ Tangstedt ihr erstes Stück auf: “Up jeden Pott passt ok’n Deckel” von Hans Egon Jürgensen. Der Erfolg von drei Aufführungen mit 295 Zuschauern pro Abend ermunterte uns weiterzumachen. 

1993 inszenierte Leonore “Lore” Andrée ihr letztes Stück: “Mien Mann de föhrt to See” von Wilfried Wroost. Danach verließ sie die Gruppe aus Alters- und Gesundheitsgründen. Von nun an übernahm Georg Sellhorn die Leitung der Theatergruppe. 

1994 traten wir dem “Verband Hamburger Amateurtheater” und dem “Bund deutscher Amatheurtheater” bei. 

Von 1996 bis 2005 veranstalteten wir zusätzlich zu den alljährlichen Theateraufführungen noch einen “Plattdeutschen Abend”, der sich aus plattdeutscher Musik (natürlich handgemacht) von der Folkloregruppe “Rohrstock” aus Albersdorf und Literatur von plattdeutschen Autoren/Autorinnen zusammensetzt. 

1998 entschlossen wir uns dann, die Plattdütsche Bühn’ Tangstedt als Verein ins Vereinsregister eintragen zu lassen. 

Wie schon der Name “Plattdütsche Bühn’ Tangstedt e.V.” sagt, spielen wir ausschließlich plattdeutsche Stücke und wollen so einen kleinen Beitrag dazu leisten, die plattdeutsche Sprache zu erhalten. 

Unser Anliegen ist es, dem Publikum einen heiteren, fröhlichen Abend zu bieten, an dem es lachen und so den Alltragsstreß für ein paar Stunden vergessen kann. 

Bis heute haben wir 38 Theaterstücke auf die Bühne gebracht. Nach dem Abriss der Wilstedter Mühle im Jahr 2009 spielen wir nun im Alten Heidkrug in Kayhude. 

Wir sind momentan 34 aktive und 15 fördernde Mitglieder und würden uns über weiteren Zuwachs der Gruppe sehr freuen. Besonders verlegen sind wir um junge Leute.

Wer jetzt neugierig geworden ist, mindestens 16 Jahre alt ist und vielleicht mal auf oder hinter der Bühne mitwirken möchte, sollte sich doch einfach mal bei der Plattdütschen Bühn’ Tangstedt melden.