Bund Deutscher Amateurtheater startet weitere Förderrunde
Rund zwei Drittel der 2.500 Bühnen im Bund Deutscher Amateurtheater (BDAT) engagieren sich in ländlichen Räumen. Mit „Land in Sicht!“ startete im September 2020 ein Förder- und Netzwerkprogramm, das sich gezielt an Amateurtheater in Gemeinden bis maximal 20.000 Einwohner*innen richtet. Bereits über 50 Bühnen konnten von dem Programm profitieren. Jetzt schreibt der BDAT eine weitere Förderrunde für „Struktur- und Handlungsräume“ aus. Hierfür stehen (vorbehaltlich der tatsächlichen Bewilligung) Mittel von insgesamt 152.000 Euro zur Verfügung. Bewerbungsschluss ist der 23. Februar 2022.
Amateurtheaterbühnen können Anträge zur Förderung von Maßnahmen stellen, die im Zeitraum vom 1. März 2022 bis 30. September 2022 durchgeführt werden. Ziel der Förderung ist es, Räume des Miteinanders und der kulturellen Teilhabe zu ermöglichen. Bezuschusst werden u. a. Investitionen in den Bereichen Technik, Ausbau oder Gestaltung von Proberäumlichkeiten. Auch Planungsvorleistungen sowie die Teilförderung von baulichen Maßnahmen sind mögliche Antragsfelder, so z. B. Instandsetzungen von Bühnen- und Zuschauer*innenräumen oder auch zur Landschaftsplanung im Vorfeld baulicher Maßnahmen.
Das Programm wendet sich insbesondere an ländliche Bühnen, die eine bestehende Infrastruktur pflegen oder eine neue aufbauen wollen. Es können Anträge zwischen 5.000 € und 10.000 € eingereicht werden. Hervorzuheben ist, dass es sich hierbei um eine Fehlbedarfsfinanzierung handelt und die beantragten Projekte zu mindestens 20% kofinanziert werden müssen.
Die Anträge sind einschließlich bis zum 23. Februar 2022 ausschließlich digital und in den entsprechenden Vorlagen einzureichen an: BDAT, Dominik Eichhorn, eichhorn@bdat.info.
Alle Informationen und Ausschreibungsunterlagen zum Programm stehen hier: www.landinsicht.online/foerderung/ und www.bdat.info/land-in-sicht/.
Gefördert wird „Land in Sicht! Förder- & Netzwerkprogramm für Amateurtheater in ländlichen Räumen“ durch die Bundesbeauftragte für Kultur und Medien über das Förderprogramm „Kultur in ländlichen Räumen“ aus den Mitteln des Bundesprogramms BULE.
